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Juli/August 09:

Nach langer Zeit mal wieder ein paar Neuigkeiten aus dem Tierheim. Wir haben zur Zeit ziemlich viel zu tun, daher auch meine selten gewordenen Wortmeldungen hier.

Zwei Tierheimhelfer sind durch zum Teil schwere Verletzungen für viele Wochen außer Gefecht gesetzt. Außerdem hat ein verheerender Waldbrand, dem über 700 Hektar Wald und einige Dörfer zum Opfer fielen, auch die Grundstücke von drei weiteren Mitarbeitern nicht verschont und neben Sachschäden auch entsprechende seelische Spuren hinterlassen.

Es gibt aber auch einiges Erfreuliches aus dem Tierheim zu vermelden. Das Futterproblem ist vorerst weitgehend gelöst. Wir nutzen Kleie, ein wertvolles "Abfall"-Produkt in Getreidemühlen, zum Strecken des Futters. Wir haben davon fast eine Tonne (!) von einem großzügigen Spender geschenkt bekommen. Der gleiche Spender hat uns auch jede Menge Blechdächer geschenkt und auch den Zuschnitt und die Montage bezahlt. Somit konnten jetzt alle Gehege komplett mit Blechdächern versehen werden, die die Hunde vor Sonne und im Winter vor Regen schützen.

Außerdem wurde mit den Blechen das alte, hässliche Gewächshaus zu einem geräumigen Doppelgehege umgebaut. Dazu muuste ein Giebelgerüst auf die vorhandenen Pfeiler geschweißt werden. Anschließend wurde das ganze mit einem stabilen Maschendrahtzaun eingezäunt.

Das Ganze dient nun als zusätzliches Separationsgehege und verschafft uns etwas Luft. Durch die vielen Welpen, die in letzter Zeit bei uns gelandet sind, werden wir bald Platzprobleme bekommen.

Für einige Welpen gibt es schon ernsthafte Interessenten und sie werden wohl bald ein neues Zuahause finden.

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Metamorphose:

Unser "Erdferkel", als wir ihn total verräudet, verkrustet und fast haarlos von der Strasse aufgesammelt haben:

Und so sieht er heute aus:

Hier einige der inzwischen erfolgreich vermittelten Tiere:

Beauty ist auf einem riesigen Reiterhof mit vielen Hunden in Holland gelandet.

Billy macht inzwischen die Strassen von Mannheim unsicher.

Badem freut sich über neues Zuhause in München.

Der Dobermann Pluto, dessen Leben nach einer völlig verpfuschten und quälerischen Teilamputation seines Schwanzes durch den früheren Besitzer am seidenen Faden hing und nur durch Zufall gerettet werden konnte, tollt nun zusammen mit einer Doberfrau auf einem 800m2-Grundstück herum.

Und Grobi reist im September zu seiner neuen Familie, die ihn schon sehnsüchtig erwartet.

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